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Use Your Fucking Headphones – denkt man sich öfter mal in der Bahn, man kann sie aber auch hören!

Use Your Fucking Headphones – denkt man sich öfter mal im Zug, wenn die Jugend ihre neusten Hip-Hop-Sounds anhört, aber dahinter versteckt sich auch eine Berliner Indie-Band.

„Wir versuchen, einen ausgereiften Sound zu dritt zu schaffen“, sagen die Jungs selbst. Minimalistisch und dennoch voller interessanter Rockeinflüsse klingt die Musik. Ob ein Glockenspiel rocken kann? Klar, das haben die Drei bereits bewiesen. Julius, der Sänger, erzählt in einem Interview, dass er endlich mal seine Unter-der-Dusche-Stimme auspacken und mal richtig singen wollte.

Getroffen haben sich die Röhrenjeans- und Stoffschuhträger im Winter 2009. Seitdem gibt es die Band, die nicht immer nur Rock-Pop begeistert war: "Früher bin ich auf deutschen Hip Hop und Techno abgefahren", erzählt Julius. Heute sind sie davon weit weg: Lockere Pop-Rock-Melodien mit der passenden Stimme und der richtigen Ausstrahlung.

Ihre erste Veröffentlichung war gleich ein doppeltes Bonbon: neben der normalen Platte gab es das ganze nochmal in der Akustikversion mit dem Titel Wild Sessions. Klar gibt es dort auch „Herzscheißesongs“, wie die Jungs sie nennen.

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Indie-Rock, Kurzkritik, Wild Sessions, Use Your Fucking Headphones

Und die Jungs kommen wirklich aus Deutschland?

Dass sie aus Viersen und nicht aus London kommen, merkt man den Jungs von Beat! Beat! Beat! gar nicht an. Die deutsche Indie- und Gitarrenrockband schafft es ganz schnell, in die Köpfe ihrer Zuhörer.

Mal wieder eine Schülerband, denn die vier Jungs von Beat! Beat! Beat! haben sich dort alle kennengelernt. Joshua Gottmanns (Gesang, Gitarre), Moritz Leppers (Gitarre, Synthesizer), Tim Gerke (Bass) und Marius Lauber (Schlagzeug) gründeten schließlich 2008 ihre Band. Ihre erste Platte Stars gabs direkt im Folgejahr, nochmal ein Jahr später kam dann das erste Album Lightmares heraus.

Dass die Band etwas Britisches an sich hat, hat auch die Englische Musikzeitschrift NME erkannt, die sie mit der Band Foals vergleicht. Über eines lässt sich nicht streiten: ihr Song We Are Waves, bei dem eine Bierflasche eine sehr wichtige Rolle spielt, ist ein Ohrwurm:

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Foals, Stars, Lightmares, Beat! Beat! Beat!, We Are Waves, Kurzkritik

Mona aus Nashville rocken ab Oktober auch in Deutschland.

Die Jungs von Mona aus Nashville, Tennessee, kommen im Oktober wieder nach Deutschland – ihre letzte Tour war in Nu ausverkauft.

Nick Brown ist ein Typ, der Massen elektrisieren kann und das weiß der Frontmann von Mona auch. Die Band gibt es seit dem Jahr 2007 und sie ist ein absolutes Muss für alle Fans des rauen und ungeschliffenen Rock’n'Rolls. In diesem Jahr erschien ihr erstes Album Mona, das es direkt in die UK-Charts schaffte. Ihren ersten MTV-Award haben die Jungs auch schon. Nun werden sie ihr Album endlich in Deutschland präsentieren:

19.10. Berlin
21.10. Frankfurt
24.10. Dortmund

Einen kleinen Vorgeschmack haben die Jungs natürlich auch: eine Akustikversion ihrer Single Trouble On The Way:

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Gigs, Trouble On The Way, Mona, Nick Brown

Zwei schwedische Jungs und ihr Problem mit der Liebe.

Friska Viljor machen einzigartige Musik, sie mischen hier und da ein Element, spielen mit dem Gesang und mit sich selbst. Sie passen zu einem ausgelassenen Sommerabend und zu den Abenden, an denen man sich alleine fühlt. Ihr neuestes Album ist im März erschienen und heißt The Beginning Of The Beginning Of The End.

Wieso den beiden Jungs aber nachgesagt wird, dass sie Trunkenbolde sein, erzählen sie selbst am schönsten:
"Vor fünf Jahren begann die Geschichte des schwedischen Herrendoppels Friska Viljor reichlich traurig. Da trafen sich zwei junge Männer, um sich den Frust auf die Frauen von der Seele zu singen. Zwar ist kein Alkohol auch keine Lösung, aber ganz offensichtlich zeigte das gemeinsame Musizieren therapeutische Wirkung und bescherte uns 2009 das dritte Album For New Beginnings. Die Kritik überschlug sich in Begeisterung über diese Ode an den Liebeskummer. Ein Wermutstropfen mischte sich indes in den Erfolg der beiden Multiinstrumentalisten: für ihren Geschmack ritt die Presse ein bisschen zu lange auf der Story der beiden wehleidigen Trunkenbolde herum. Mit ihrem viertem Werk The Beginning of the Beginning of the End präsentieren die Schweden jetzt nicht nur einen augenzwinkernden Titel, sondern schlagen auch eine neue Seite auf und die Frauen sind nicht mehr Probleme, sondern werden als inspirierende Musen gefeiert."

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The Beginning Of The Beginning Of The End, Schwedische Musik, Friska Viljor

I'm With You, das 10. Album der Red Hot Chili Peppers, haut nicht vom Sockel, macht aber Spaß

Nachdem sich die bekannten Rock-Magazine Frankfurter Rundschau und Die Zeit ziemlich negativ über das neue Album I'm With You der Red Hot Chili Peppers geäußert haben, seien hier ein paar versöhnliche Worte geschrieben. Erfinden sich die RHCP mit dem Album neu? Nein. Strotzt es vor Innovationen und überraschenden Sounds? Auch nicht. Macht es auch beim 10. Hören noch Laune? Absolut! Wer - wie ich - besonders auf die funkigen Nummern und den (Sprech)Gesang von Anthony Kiedis steht, der kommt ziemlich auf seine Kosten, insbesondere Look Around hat es mir angetan. Michael „Flea“ Balzary scheint mit mächtigem Einsatz alleine über John Frusciante hinwegtrösten zu wollen und auch der neue Gitarrist Josh Klinghoffer beherrscht sein Instrument durchaus.
Letzlich schaffen es die RHCP wieder in jedem Song irgendein Element unterzubringen, das hängen bleibt und auf das man sich freut, selbst wenn der restliche Song nicht so doll ist. So ging es mir schon bei Stadium Arcadium. Wen nicht schreckt, dass es auch eine Reihe ruhiger Songs auf dem Album gibt, der sollte mal reinhören.

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Red Hot Chili Peppers, Kurzkritik, Josh Klinghoffer, John Frusciante, I'm With You

"Something in the Water" geht einfach nicht mehr aus dem Kopf, es ist die erste Single von Brooke Fraser.

Wenn man an Neuseeland denkt, fallen einem der Kiwi ein, atemberaubende Landschaften und Brooke Fraser. Die Tochter eines Rugby-Spielers schaffte es bereits im Jahr 2003 auf der anderen Seite der Erde auf den ersten Platz der neuseeländischen Albumcharts. 2006 folgte dann ihr zweites Album, Albertine, das es erneut auf Platz eins der Charts schaffte.
In diesem Jahr veröffentlichte Fraser nun ihr Album Flags auch in Deutschland. Das Album stieg direkt auf Platz 6 ein; die Single Something in the Water schaffte es auf Platz 8 der Single-Charts. Fraser erinnert an Feist, klingt aber nicht ganz so vielseitig wie die Kanadierin. Manche Melodien erinnern an die experimentierfreudigen Helden. Ihr Album ist vielseitig, ruhige Songs und eben dieser Ohrwurm Something in the Water, der ein fröhliches Lied ist, bei dem man gern mitsummt.
Fazit: Gute Indie-Songwriter-Musik.

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Kurzkritik, Brooke Fraser, Something in the Water, Flags, Feist

Loriot ist tot - jetzt bleibt uns wirklich nur noch die Gitarre

Frau Hoppenstedt wollte doch so gerne etwas eigenes haben - neben Haushalt und Familie - und daher besuchte sie die Jodelschule von Dr. Vogler. Das Jodeldiplom sollte ihrem glanzlosen Hausfrauen-Dasein zu ein wenig Glamour verhelfen. So ein frisches "Holleri du dödl di, diri diri dudl dö" schmückt schließlich ungemein ... Ob's geholfen hat? Immerhin schießen mehreren Generationen allein beim Gedanken daran die Lachtränen in die Augen - und selbst Wikipedia gönnt diesem besonderen Bildungsabschluss einen eigenen Eintrag.

Die Ente bleibt draußen! Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Ein Klavier, ein Klavier ... ungezählt sind die geflügelten Worte aus Loriots Mund. Es werden keine mehr dazu kommen. Einer der größten deutschen Humoristen starb am 22.8.2011 im Alter von 87 Jahren. R.I.P.

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Loriot, Nachruf

Wie das Gedenkkonzert für den großen Jackson schon im Vorfeld zur Farce wird.

Irgendwie ist es ja konsequent. Schon in den letzten Lebensjahren lief wenig rund beim King of Pop - warum sollte es dann bei seinem Michael-Forever-Tribute-Konzert anders laufen? Genau! Und deshalb droht die ganze Veranstaltung schon im Vorfeld im Chaos zu versinken.

Aber erst einmal zu den Fakten: Michaels Mutti Katherine dient als Aushängeschild der Organisatoren und lobt sie in den höchsten Tönen. "I am greatly honored with much appreciation toward the generosity that Global Live Events has shown by planning this tribute event on behalf of my late son, Michael Jackson." Wie schön! Die Veranstaltung soll am 8. Oktober 2011 im walisischen Cardiff stattfinden - warum auch immer. Gegen die seltsame Örtlichkeit haben scheinbar die wenigsten Kritiker etwas einzuwenden, wohl aber wegen des Termins. Michaels Brüder Jermaine und Randy halten das Datum laut BBC für "unangemessen und schlecht terminiert". Der Grund? Zeitgleich soll der Prozess gegen Michaels Arzt Conrad Murray beginnen.

Weiterhin unklar ist auch das Line-up. Künstler werden ein- und dann wieder ausgeladen. Sagen zu und dann wieder ab. Aber nichts genaues weiß man nicht. Aktuell sind auf der Website Künstler wie Christina Aguilera, Leona Lewis und Craig David angegeben. Aber bis vor kurzem standen auch noch KISS darauf. Die mussten allerdings nach Protesten der Jackson-Fans wieder in die Wüste geschickt werden, weil Band-Bassist und -Lautsprecher Gene Simmons den King einst als Kinderschänder bezeichnet haben soll.

Andere Fans wiederum sind sauer, weil ihnen das Procedere beim Kartenvorverkauf zu undurchsichtig erscheint. Wochenlang konnte man sich nur als Interessent registrieren lassen, ohne zu wissen, ob diese Absichtserklärung schon der erste Schritt zu einer Eintrittskarte ist oder nicht. Der richtige Vorverkauf beginnt heute und man wird sehen, ob jemand kommen wird ...

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Kiss, Gene Simmons, Michael Jackson

Coldplay haben den Titel ihres neuen Albums bekannt gegeben

Der Name des lang ersehnten Albums der britischen Band Coldplay ist preisgegeben worden: Das Album soll den doch etwas seltsamen Titel Mylo Xyloto tragen.

Doch mit großem Schrecken musste ich lesen, dass die Platte möglicherweise die letzte der Briten sein könnte. Frontmann Chris Martin meinte zumindest gegenüber der Zeitschrift Billboard: "Ich habe bei jedem Album das Gefühl, dass es unser letztes ist, aber im Moment bin ich an dem Punkt, wo ich es wirklich so meine. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, noch eines zu machen, weil wir alles in dieses gesteckt haben."

Jedenfalls wird die Scheibe in Großbritannien am 24.10. in digitaler Form, als CD und sogar auf Vinyl erscheinen. An der können wir Coldplay-Fans uns ja noch ein wenig festhalten!

Übrigens: Die erste Single-Auskopplung Every Teardrop Is A Waterfall ist schon seit Juni auf dem Markt.

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britische Band, Rock/Pop, neues Album, Coldplay, Mylo Xyloto

Ein neuer Stern am Award-Himmel samt Online Voting für Fan-Preis

Diese Jahr werden am 08.09. zum ersten Mal die Napster Musik Awards verliehen. Nein, nicht dass wir nicht schon genug Preisverleihungen in der Musikbranche haben, dieser könnte ja etwas ganz besonderes werden! Naja, einige Besonderheiten weist dieser Preis wahrlich auf!
Nominiert sind nämlich prinzipiell alle (deutschen!) Künstler, die im vergangenen Jahr in den deutschen Top-100-Charts vertreten waren. Soso, das sind ja eine Menge! Dafür existieren aber (nur) zwei Kategorien "Bester Einzelkünstler" und "Beste Gruppe". Das heißt also sehr viele Nominierte und nur zwei Künstler. May the best win!
Die Abstimmung für den Fan-Preis wird bis zum 31.08 per Online Voting über die Seite www.myPromi.de erfolgen.

Und wer kann gewählt werden? Die Nominierten:

Beste Gruppe:
2raumwohnung, Adoro, Beatsteaks, Bosse, Cascada, Broilers, Bullmeister, Culcha Candela, Die Atzen, Die Fantastischen Vier, Die Happy, Fettes Brot, Frida Gold, Groove Coverage, Guano Apes, Haudegen, Ich + Ich, Jupiter Jones, K.I.Z., Madsen, Laserkraft 3D, Luxuslärm, Mia., Michael Mind, Scooter, Selig, Silbermond, Sportfreunde Stiller, Unheilig, Wir sind Helden, The Baseballs, Tocotronic

Bester Einzelkünstler:
Adel Tawil, Andreas Bourani, Annett Louisan, ATB, Azad, Bela B., Bushido, Casper, Christina Stürmer, Clueso, Cassandra Steen, Dendemann, DJ Bobo, DJ Ötzi, F.R., Fler, Eko Fresh, Herbert Grönemeyer, Gentleman, Kitty Kat, Jan Delay, Joy Denalane, Kool Savas, LaFee, Laith Al-Deen, Lena, Mark Medlock, Marteria, Max Mutzke, Maximilian Hecker, Michael Wender, Patrice, Mickie Krause, Olli Banjo, Peter Fox, Pietro Lombardi, Pohlmann, Samy Deluxe, Prinz Pi, Rockstroh, Samy Deluxe, Sarah Connor, Sarah Engels, Schiller, Thomas D, Sido, Stefanie Heinzmann, Tim Bendzko

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Showbiz, Musik-Business

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